Brumann Race Report
MXGP of Loket (CZ) and Lommel (BE)
13. WM-Lauf in Loket (CZ)
Natürlich habe ich mich sehr auf den WM-Lauf in Loket gefreut. Denn in den letzten Jahren konnte ich auf dieser Piste immer gute Resultate einfahren. Außerdem hatte ich das Wochenende zuvor beim ADAC MX Masters-Rennen in Tensfeld gut performt. Loket ist aber auch immer ein gefährliches Pflaster, leider haben sich auch dieses Mal etliche Fahrer verletzt. Da sind wir gottseidank drum herumgekommen. Ich bin relativ verhalten mit meiner Sixtyseven-Husqvarna in das Frei- und Zeittraining gestartet. Auch im Qualirace hatte ich genug mit mir und der Strecke zu kämpfen, so resultierte nur ein 25. Startplatz.
Am Rennsonntag hatte ich dann leider im morgendlichen Warmup einen heftigen Abflug, das war nicht gerade der ideale Start in den Tag. Im ersten Lauf der MXGP-Klasse war mein Start eher mittelmässig, ich hatte unfreiwillig Kontakt mit Glenn Coldenhoff sowie einem anderen Fahrer und begann nicht in den Top 25 das Rennen. Im Laufe der knapp 30 Minuten konnte ich mich noch auf Platz 18 vorschieben, das waren drei Punkte für die WM-Wertung. Nach dem Lauf hatte ich sofort das Gefühl, es wird ein harter zweiter Lauf für mich. Der Track war wirklich extrem rutschig, die Kanten bei den Anfahrten zu den Sprüngen sehr hart und insgesamt wirklich sehr herausfordernd. Dazu kam die Hitze bei über 30 Grad, woran ich mich erst langsam gewöhnen konnte. Ich kam aber relativ gut vom Gatter weg und nach Kurve 1 auf Position 22 an der Pitlane vorbei. Kurz darauf würgte ich die Maschine ab und ich musste als Letzter (36.) das Rennen wiederaufnehmen. Ich gab bis zum Ende alles, konnte aber in den letzten 3 Runden kaum noch den Lenker halten. Die Blattern an den Händen waren offen und voller Blut. Die Schmerzen groß, aber ich bin stolz, dass ich mich noch auf Platz 25 verbessern konnte.
Jetzt werde ich mich über die Woche etwas erholen und dann wartet schon Lommel, die härteste Sandstrecke der Welt. Dennoch ist es einer meiner Lieblingsstrecken und eben auch meine Hausstrecke. Von dieser Konstellation her erhoffe ich mir ein erfolgreiches Wochenende
Euer Kevin # 87
14. WM-Lauf in Lommel (BE)
Eines meiner beiden Heimrennen stand vergangenes Wochenende auf dem
Programm. Entsprechend bin ich voller Hoffnung zum Sand-GP in Lommel Belgien gefahren. Ich wohne nur zehn Minuten von der Strecke weg, das war natürlich sehr schön im Vergleich zu den anderen WM-Läufen. Aber irgendwie ist diese Saison der Wurm drin. Direkt nach Loket habe ich mir einen Magen-Darm-Virus eingefangen und lag vier Tage komplett flach zuhause. Ab Donnerstag ging es dann nur langsam bergauf, aber ich wollte unter keinen Umständen absagen. Am Samstag aber zeigte sich bereits nach dem Freitraining, dass es sehr schwer werden würde. Ich fuhr gut, hatte aber praktisch null Energie. Ich wollte es weiter versuchen, stürzte leider im Zeittraining in der ersten schnellen Runde und habe mir dabei die Rippen geprellt. Bis zum Qualirennen ging es mir auch nicht entscheidend besser und deshalb entschieden wir schweren Herzens, in Absprache mit dem Teambesitzer, das Qualirennen auszulassen.
Das war absolut die richtige Entscheidung. Den über die Nacht, mit Schlaf und Ruhe, ging es mir am Sonntagmorgen besser und das fühlte ich auch im Warmup. Natürlich ist Lommel eine brutale Strecke und wenn du nicht topfit bist, dann bekommst du das zu spüren. Ich bin trotzdem motiviert an das Gatter zum ersten Finale gegangen. Der Start war dieses Mal überraschend gut und ich bin innerhalb zwei Kurven von 35 auf 25 vorgefahren. In der Anfangsphase des Rennens legte ich mein Motorrad noch hin, dadurch verlor ich wieder einige Ränge. Ich habe die restlichen Runden über gekämpft und am Ende mit Platz 18 immerhin noch drei Punkte geholt.
Im zweiten Lauf wollte ich das toppen, aber das Motorrad hatte nach dem Start
Fehlzündungen und ich wurde weit zurückgeworfen. In der Mitte der ersten Runde
schaltete mein Motorrad in der Luft aus und ich hatte richtig Glück nicht zu stürzen. Die Maschine sprang zuerst nicht mehr an. Dann nach ein paar Sekunden doch, stellte aber umgehend wieder ab. Es machte keinen Sinn mehr weiterzufahren, das wäre viel zu gefährlich gewesen. Ich war sehr traurig nach dem DNF, aber auch das werde ich wegstecken. Hoffentlich kehrt das Rennglück irgendwann zurück. Am liebsten bereits nächstes Wochenende beim ADAC MX Masters in Gaildorf. Danach kommen schon die GP’s in Uddevalla Schweden, Arnhem Holland und mein zweites Heimrennen in Frauenfeld.
Euer Kevin # 87
Bien sûr, je me réjouissais beaucoup de la course de championnat du monde à Loket. En effet, ces dernières années, j'ai toujours obtenu de bons résultats sur cette piste. De plus, le week-end précédent, j'avais bien performé lors de la course ADAC MX Masters à Tensfeld. Mais Loket est toujours un endroit dangereux et malheureusement, cette fois encore, plusieurs pilotes se sont blessés. Heureusement, j'ai évité toute blessure. J'ai commencé les essais libres et chronométrés avec ma Sixtyseven-Husqvarna de manière relativement modérée. Lors des qualifications, j'ai également dû lutter contre moi-même et contre la piste, ce qui m'a valu une 25e place sur la grille de départ.
Le dimanche de la course, j'ai malheureusement été victime d'une violente sortie de piste lors du warm-up matinal, ce qui n'était pas vraiment le début idéal de la journée. Lors de la première manche de la catégorie MXGP, mon départ a été plutôt moyen, j'ai eu un contact involontaire avec Glenn Coldenhoff ainsi qu'avec un autre pilote et je n'ai pas commencé la manche dans le top 25. Au cours des 30 minutes de course, j'ai réussi à me hisser à la 18e place, ce qui m'a permis de marquer trois points au classement du championnat du monde. Après la course, j'ai tout de suite senti que ce serait une deuxième course difficile pour moi. La piste était vraiment extrêmement glissante, les freinages très dures lors des approches des sauts et, dans l'ensemble, vraiment très exigeantes. En plus de cela, il faisait une chaleur de plus de 30 degrés, à laquelle j'ai mis du temps à m'habituer. Mais je me suis relativement bien sorti de la grille et j'ai passé la pitlane en 22e position après le premier virage. Peu après, j'ai calé et j'ai dû reprendre la course en dernière position (36e). J'ai tout donné jusqu'à la fin, mais j'ai eu du mal à tenir le guidon dans les trois derniers tours. Mes mains étaient ouvertes et pleines de sang. La douleur était forte, mais je suis fier d'avoir pu remonter à la 25e place.
Je vais maintenant me reposer un peu pendant la semaine et ensuite Lommel, le circuit de sable le plus dur du monde, m'attend. C'est pourtant l'un de mes circuits préférés. Dans cette configuration, j'espère que le week-end sera fructueux.
Votre Kevin # 87