FMS MX Championship, presented by MOTOREX

Dritte Runde in Cossonay

9. Juli 2021
Husqvarna hat sich dem Bau von Hochleistungsmotorrädern verschrieben, die ein überragendes Fahrerlebnis garantieren. Husqvarna Motorcycles bietet für 2021 eine komplette Palette an hochwertigen 2-Takt- und 4-Takt-Motocross-Maschinen an. Alle Maschinen eignen sich für Motocross-Einsteiger und erfahrene Rennfahrer gleichermaßen, alle Modelle sind einfach zu bedienen und verfügen über die neuesten technologischen Weiterentwicklungen. Alle fünf Motocross-Modelle liefern außergewöhnliche Leistung auf der Strecke und bieten allen TC 125-, TC 250- und FC 250-, FC 350- und FC 450-Fans hochmoderne Maschinen, die sich durch unvergleichliche Liebe zum Detail auszeichnen.
Harry Leisi

Dank der gemeinsamen Anstrengungen der FMS (Föderation der Schweizer Motorradfahrer), der Organisatoren sowie des zentralen Partners der Schweizer Motocross-Meisterschaft, MOTOREX, wurde es möglich, 2021 einen Rennkalender mit sieben Veranstaltungen aufzustellen, so dass wie im letzten Jahr am Ende alle nationalen Titel vergeben werden können. Mitte Juni startete die «FMS MX Championship, presented by MOTOREX» in Italien. Nach dem zweiten Rennen in Frauenfeld am vergangenen Wochenende geht es am kommenden Wochenende auf der Rennstrecke von La Chaux in Cossonay (VD) in die dritte Runde.

Hatten die Pandemie-bedingten Umstände die Vorbereitung der Fahrer und Teams vor Jahresfrist noch unvorbereitet getroffen, wurde für die nationale Motocross-Welt im vergangenen Winter bald klar, dass es für 2021 wieder besser aussehen könnte. Die neue Saison ist geprägt vom Versuch des ehemaligen MX2-Europameisters von 2013 und Vierten der MX 2-WM 2015 mit drei Siegen, Valentin Guillod (Yamaha), 2021 gleich beide wichtigen Titel in der Schweiz – MX2 und MX Open – zu gewinnen. Gleichzeitig will Guillod an so vielen MX-Grand Prix wie möglich teilnehmen!

In Frauenfeld (TG) gewann Guillod sowohl die beiden MX2-Rennen als auch den ersten der beiden MX-Open-Läufe. Doch der starke Walliser Nicolas Bender (Husqvarna MOTOREX) liegt in der Meisterschafts-Zwischenwertung noch einen Punkt vor Guillod. Bender erklärt: «Für uns Fahrer, welche sich an das Niveau der Schweizer Meisterschaft gewohnt sind, ist es eine tolle Gelegenheit, sich mit ausländischen Konkurrenten oder mit einem MXGP-Fahrer wie Valentin zu messen. Dank ihnen wird in der Öffentlichkeit wieder mehr über unseren Sport gesprochen, den wir alle mit Leidenschaft und Hingabe betreiben. Und das hohe Niveau dieser Fahrer ermöglicht es uns, Fortschritte zu machen. In Frauenfeld war vor allem der zweite Lauf im Schlamm eine knifflige Angelegenheit, denn die an sich nicht allzu schwierige Strecke verwandelte sich bei diesen nassen Bedingungen in einen Albtraum. Ich kam zum Glück heil durch, blieb auf den Rädern und wurde Dritter.» Dank dieser Leistung liegt nun der Fahrer aus Martigny vor dem dritten Rennen in Cossonay in der Zwischenwertung der MX Open Klasse knapp in Führung.

Der Thurgauer Organisator, der MRSV Frauenfeld, hatte sich der nicht ganz einfachen Herausforderung gestellt, sein traditionelles Heimrennen trotz Corona auf die Beine zu stellen. Wegen der Einhaltung aller geltenden Regeln im Kampf gegen Covid-19 durften nur Zuschauer mit einem gültigen Covid-Zertifikat die Rennen live verfolgen. Die hervorragend präparierte Strecke verwandelte sich am Ende des Sonntags in ein Schlammbad, da wenige Minuten vor dem Start der zweiten MX Open-Laufs (den der Belgier Nick Triest gewann), ein heftiges Unwetter niederging.

Höchst erfreuliche Teilnehmerzahlen in Frauenfeld unterstrichen einmal mehr die Beliebtheit des Motocross-Sports in der Schweiz: An beiden Tagen traten in den verschiedenen Klassen nicht weniger als 342 Fahrerinnen und Fahrer an, davon 28 bzw. 36 in den beiden Topkategorien MX Open und MX2. Nach Runde 3 in Cossonay (VD) wird die Meisterschaft direkt am darauffolgenden Wochenende in Norditalien in Chinoglio Po fortgesetzt, bevor es Ende August im bernischen Linden, dem Geburtsort von Thomas Lüthi, im Emmental weitergeht. Im September folgen noch die Veranstaltungen in Grosswangen (LU) und zum Schluss das Saisonfinale in Payerne (VD).

Was die Favoriten sagen

Wie im letzten Jahr stellt die Saison aufgrund der Covid-19-Pandemie besondere Anforderungen an die Fahrer. Wir haben dieselben drei Fragen an einige Favoriten der Motocross-Schweizermeisterschaft 2021 gestellt.

1. Wie sieht die Teamstruktur 2021 aus und wie lauten die Ziele?

2. Wie ist die Saisonvorbereitung verlaufen?

3. Die Meisterschaft findet innerhalb eines engen Zeitraums statt; wie managt ihr ein solches straffes Programm?

MX2

Alexandre Marques (Husqvarna MOTOREX, 4. Zwischenrang, 70 Punkte), Zürich (ZH)

1. Meine Struktur ist dieselbe wie im letzten Jahr. Ich bin offizieller Fahrer von Husqvarna Schweiz und trete im Team von Emil Weber Motos an. Mein Ziel ist es, die Meisterschaft auf dem Podium zu beenden, also unter den Top-3.

2. Es gab keine grossen Revolutionen. Ich habe mich auf meine körperliche Vorbereitung konzentriert und relativ wenig Zeit auf dem Motorrad verbracht. Die Covid-19-Situation war natürlich ein wichtiges Thema; aber dennoch fühle ich mich bereit für die gesamte Meisterschaft.

3. Zuerst möchte ich mich bei allen Organisatoren und Partnern bedanken, die hart arbeiten, damit wir trotz der schwierigen Situation eine Meisterschaft fahren können. Der Schlüssel zum Erfolg? Man muss in dieser kurzen Zeit optimal in Form sein, konstante Ergebnisse erzielen und vor allem Verletzungen vermeiden.

Timothy Jaunin (Honda MOTOREX, 11. Zwischenrang, 36 Punkte), Cartigny (GE)

1. Ich fahre mit der Unterstützung von Ristori Motos, Foxracing und Scott in meiner eigenen Struktur. Mein Ziel ist ein Endrang in den Top-7.

2. Meine Vorbereitung verlief sehr gut. Die Verschiebung der ersten Wettkämpfe war vorhersehbar und so konnte ich mein Programm der Situation entsprechend anpassen. Ich hatte nur eine kleine Verletzung im Februar, aber ich habe mich gut erholt.

3. Bei einer so komprimierten Meisterschaft muss man körperlich gut vorbereitet sein und vor allem einen gesunden Lebensstil pflegen, um sich möglichst rasch zu erholen. Den Rest erledigt die Motivation!

Robin Scheiben (GasGas MOTOREX, 18. im Zwischenklassement, 15 Punkte), Sulgen (TG)

1. Diese Saison fahre ich für GasGas Schweiz und Motoperfections. Ich habe ein tolles Team um mich herum und Menschen, die mich perfekt unterstützen. Leider verlief das erste Rennen schlecht. Ich erlitt eine Verletzung, die mich für mehrere Wochen von der Rennstrecke fernhalten wird. Jetzt muss das Ziel sein, so schnell wie möglich gesund zu werden, um bei den letzten Rennen wieder dabei sein zu können und zu zeigen, wozu ich fähig bin.

2. Bis zu dieser Zwangspause war meine Vorbereitung hervorragend. Ich bin in diesem Frühjahr viel gefahren und habe grosse Fortschritte gemacht. Leider konnte ich es noch nicht zeigen.

3. Für mich ändert sich durch die Länge der Saison nichts. Ich versuche immer, beim ersten Rennen in Topform zu sein und diese dann bis zum Ende zu halten. Leider werde ich jetzt bei diesem sehr kompakten Zeitplan mehr Rennen verpassen als in einer normalen Saison.

MX OPEN

Nicolas Bender (Husqvarna MOTOREX, 1. der Zwischenwertung, 84 Punkte), Martigny (VS)

1. Ich fahre nun schon das sechste Jahr in Folge für das Team Husqvarna Schweiz, daher kenne ich dieses Team perfekt. Meine Entourage ist mir treu und ich kümmere mich selbst um die Mechanik des Motorrads. Alles läuft sehr gut und unsere aktuellen Ergebnisse zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Die technische Betreuung des Motors haben die Husqvarna- und KTM-Spezialisten bei Sigi Zachmann und Tristan-Motos übernommen.

2. Da die Meisterschaft 2020 später als üblich endete, verzögerte sich der Start des Wintertrainings. Ich habe den Neuaufbau gut strukturiert, indem ich Strecken in Italien, Südfrankreich und Sardinien auswählte. Dann wurde der Kalender auf den Kopf gestellt, also habe ich mir im März eine dreiwöchige Pause ohne Motorrad gegönnt, um für den Start der Meisterschaft frisch zu sein.

3. Ich mag diesen kurzen Zeitplan, den wir schon letztes Jahr hatten. Mehrere Rennen hintereinander und danach eine lange Pause zu haben, gefällt mir sehr gut. Es ist ein bisschen wie beim Motocross-Rennen selbst: alles oder nichts! Bei all diesen Terminverschiebungen ist es schwierig, detailliert vorauszuplanen. Ich für meinen Teil konzentriere mich auf die Schweizer Meisterschaft und habe die Elite-Meisterschaft in Frankreich sowie andere Rennen im Ausland gestrichen, weil es zu viele Überschneidungen gibt.

Valentin Guillod (Yamaha, 2. der Zwischenwertung, 83 Punkte), Môtier-Vully (FR)

1. Dank der von Hostettler geschaffenen neuen Struktur – es ist sehr erfreulich, dass es Partner gibt, die in dieser komplizierten Zeit so viel investieren! – bin ich hervorragend ausgerüstet und habe sehr erfahrene Leute um mich. Meine Ziele sind klar: Ich will beide Titel in der Schweiz, also MX2 und MX Open, gewinnen und in der MXGP in die Top-10 vordringen.

2. Seit dem Beginn ist die Vorbereitung ausgezeichnet. Es war aber nicht einfach, sich auf die drei Kalenderänderungen anzupassen. Ich war, was die Motivation angeht, auf dem Höhepunkt, als die Verschiebungen kamen und musste mich ein paar Wochen später neu aufbauen. Aber egal – das Wichtigste ist, dass wir wieder Rennen fahren können!

3. Die Schweizer Meisterschaft wird zwar in einem kurzen Zeitraum abgehalten, aber insgesamt wird es für mich mit den MXGP-Rennen und den beiden Kategorien auf nationaler Ebene eine sehr lange Saison werden. Bis Ende November fahre ich praktisch an jedem Wochenende Rennen, und die richtige Erholung wird eine grosse Herausforderung darstellen.

Cyrill Scheiwiller (KTM MOTOREX, 6. der Zwischenwertung, 60 Punkte), Rifferswil (ZH)

1. Ich kenne sowohl das Motorrad als auch das Team perfekt. Mein Ziel ist klar: Top-3 am Ende der Saison.

2. Die Vorbereitung war gut, auch wenn die Knieverletzung, die ich mir am Ende der letzten Saison zuzog, noch nicht zu 100 % ausgeheilt ist. In Frauenfeld konnte ich mich im Vergleich zum ersten Rennen schon etwas verbessern. Aber klar, ich bin noch nicht da, wo ich sein will.

3. Die Vorbereitung auf eine solche Saison ist wirklich eine besondere Herausforderung: Man musste immer bereit sein, aber man musste auch warten können, bevor es wirklich losging. Und jetzt gibt es Stress, weil alle Rennen sehr schnell aufeinander folgen. Deshalb ist es wichtig, gut organisiert zu sein.

Alain Schafer (Honda MOTOREX, 7. im Zwischenklassement, 52 Punkte), Fribourg (FR)

1. Ich fahre für das FRG Motorsports Team, wo ich dieses Jahr der einzige Fahrer bin. Durch die Corona-Krise wird es immer komplizierter, die nötige Finanzierung sicherzustellen. Mein Ziel ist seit jeher dasselbe: Ich will am Ende auf dem Podium stehen.

2. Die Vorbereitung war seltsam. Niemand wusste, wann es wirklich losgehen würde. Meine ersten beiden Rennen waren nicht besonders und ich bin alles andere als zufrieden. Aber so ist halt der Sport!

3. Die Meisterschaft konzentriert sich auf eine kurze Zeitspanne. Aber das ist für alle gleich und die Besten werden auch jetzt vorne sein. Also am besten nicht zu viele Fragen stellen und Gas geben!

Alessandro Contessi (Kawasaki, 8. Zwischenrang, 50 Punkte), Taverne (TI)

1. Ich bestreite die Saison für das Kawasaki Hfour Racing Team. Mein Ziel? Am Ende der Saison will ich auf dem Podest stehen.

2) Physisch bin ich perfekt vorbereitet. Während des Winters arbeitete ich daran, meinen Speed zu erhöhen. Wegen der Corona-bedingten Trainingssperre blieb ich drei Monate auf Sardinien. Ich nahm zudem an den drei Rennen der Internationalen Italienischen MX1-Meisterschaft teil und fuhr in die Top-10.

3) Die Vorbereitung war sehr gut und das Material ist hervorragend. Wir können uns so auf jedes Rennen konzentrieren und ich muss versuchen, die physische und psychische Kondition so gut wie möglich zu verwalten.

Loris Freidig (GasGas MOTOREX, 9. Zwischenrang, 50 Punkte), Zollbrück (BE)

1. Nach dem MX2-Titel im vergangenen Jahr habe ich mich entschieden, die Marke und das Team zu wechseln. Ich fahre jetzt für GasGas Schweiz und geniesse grossartige Unterstützung durch die Wenger-Bike-Garage in Alterswil im Kanton Fribourg. Das Ziel? Mein Wille zum Sieg ist grösser denn je!

2. Ich habe mich körperlich sehr gut vorbereitet. Im Winter habe ich viel in Italien trainiert, wo das Wetter recht stabil und die Trainingsmöglichkeiten garantiert waren.

3. Es spielt für mich keine Rolle, ob das Programm über einen langen Zeitraum verteilt oder, ob es wie in diesem Jahr, konzentriert ist. Mein einziges Problem war, dass ich nicht wusste, wann die Saison beginnt, damit ich zum richtigen Zeitpunkt den Speed und die passende Fitness bereit haben konnte. Bei diesem engen Programm muss man extrem konzentriert bleiben und darf sich keine grossen Fehler erlauben.

MX-Kalender 2021

MX1/MX2

12./13 Juni                         Casale Monferrato (I)

3./4. Juli                               Frauenfeld (TG)

10./11. Juli                          Cossonay (VD)

17./18. Juli                          Chonoglio Po (I)

21./22. August                  Linden (BE)

4./5. September              Grosswangen (LU)

25./26. September         Payerne (VD)

Zwischenstände nach 2 Veranstaltungen

MX2

1. Valentin Guillod (Môtier-Vully)                Yamaha                               97 Punkte

2. Bryan Boulard (B)                                           Honda                  76

3. Franco Betschart (Uster)                             Yamaha                               74

4. Alexandre Marques (Zürich)                      Husqvarna          70

5. Ramon Keller (Truttikon)                             KTM                      63

6. Flavio Wolf (Neudorf)                                  Yamaha                               60

7. Ramon Meile (Kriessern)                            Husqvarna          48

8. Mike Gwerder (Riedt-Neerach)                KTM                      47

9. Dylan Marchand (Vaulion)                          Yamaha                               44

10. Nico Häusermann (Lostorf)                        Yamaha                               38

30 Fahrer klassiert

MX Open

1. Nicolas Bender (Martigny)                          Husqvarna          84 Punkte

2. Valentin Guillod (Môtier-Vully)                Yamaha                               83

3. Nick Triest (B)                                                  Honda                  76

4. Ludovic Macler (F)                                         Honda                  72

5. Richard Sikyna (SLO)                                     Husqvarna          60

6. Cyrill Scheiwiller (Rofferswil)                     KTM                      60

7. Alain Schafer (Fribourg)                               Honda                  52

8. Alessandro Contessi (Taverne)                 Kawasaki             50

9. Loris Freidig (Zollbrück)                               GasGas                50

10. Dovydas Karka (LET)                                      Yamaha                               49

26 Fahrer klassiert


Grâce aux efforts conjoints de la F.M.S. (Fédération Motocycliste Suisse), des organisateurs et du partenaire principal du championnat de Suisse de motocross, MOTOREX, un calendrier de sept épreuves a pu être établi pour que, comme l’an dernier, des titres nationaux soient attribués en fin d’année. Le «FMS MX Championship, presented by MOTOREX» a ainsi commencé en Italie, à la mi-juin. Après la seconde course de Frauenfeld, le week-end dernier, il se poursuivra cette fin de semaine sur le circuit de La Chaux, une organisation du Moto-Club de Cossonay.

Si les conditions de préparation des pilotes et des équipes ont encore été particulières en raison de la pandémie de Covid-19, les amateurs de motocross ont très rapidement compris, cet hiver, que le millésime 2021 était prometteur. Un millésime marqué en effet par le défi lancé par l’ancien champion d’Europe MX2 (2013), quatrième du mondial en 2015 avec trois victoires à l’appui, le Vulliérain Valentin Guillod (Yamaha): remporter les deux titres principaux en Suisse, MX2 et MX Open, tout en participant au plus grand nombre possible de GP en MXGP!

Ainsi, à Frauenfeld (TG), Guillod a gagné les deux courses MX2 et la première des deux manches MX Open, catégorie où le très solide Valaisan Nicolas Bender (Husqvarna MOTOREX) le devance d’un point au classement intermédiaire du championnat: «Pour nous, pilotes habitués du championnat de Suisse, c’est une formidable opportunité de pouvoir se mesurer avec des concurrents étrangers ou un pilote de MXGP, comme Valentin», explique Bender. «C’est formidable parce que l’on parle un peu plus de notre passion, une discipline sportive qui n’est pas vraiment connue dans le grand public, mais aussi parce que cela nous permet de mesurer notre niveau, donc de progresser. Ainsi, à Frauenfeld, tout s’est joué dans la boue de la deuxième manche et c’était d’autant plus intéressant que, dans ces conditions, une simple piste peut immédiatement se transformer en cauchemar. Je suis content d’être resté sur mes roues et d’avoir terminé cette manche au troisième rang», ajoute le Valaisan. Une performance qui permet donc au pilote de Martigny d’occuper la tête du classement intermédiaire de la classe MX Open avant le rendez-vous de Cossonay.

Les organisateurs thurgoviens, le MRSV Frauenfeld, ont donc tenu la gageure de mettre sur pied leur traditionnelle course, en respectant bien sûr toutes les règles en vigueur dans le combat contre le Covid-19. Ainsi, seuls les spectateurs en possession d’un certificat Covid valable pouvaient avoir accès aux abords du circuit. Un circuit transformé dimanche en fin de journée en bourbier, un gros orage s’étant abattu à quelques minutes du départ de la dernière manche MX Open, remportée par le Belge Nick Triest. Ces quelques chiffres, encore, pour souligner l’attente des passionnés suisses de motocross: les deux jours de l’épreuve thurgovienne, pas moins de 342 pilotes se sont alignés derrière la grille de départ (28 en MX Open et 36 en MX2).

Après le rendez-vous de Cossonay (VD), le championnat se poursuivra le week-end suivant en Italie, sur le terrain de Chinoglio Po, avant de reprendre fin août à Linden, le village de naissance de Thomas Lüthi, en Emmental. Suivront enfin deux rendez-vous en septembre, à Grosswangen (LU), avant la finale de Payerne (VD).

Quelques favoris de la saison s’expriment

Comme l’an dernier, en raison de la pandémie de Covid-19, la saison est particulière. Nous avons posé trois questions à plusieurs favoris du championnat de Suisse de motocross 2021.

1)      En quelques mots, votre structure 2021 et votre but?

2) Comment s’est déroulée votre préparation?

3) Le championnat se déroule sur une courte période, comment gère-t-on un tel programme?

MX2

Alexandre Marques (Husqvarna MOTOREX, 4edu classement intermédiaire, 70 points), Zürich (ZH)

1) Ma structure est la même que l’an dernier: je suis pilote officiel Husqvarna-Suisse en MX2, sous les couleurs d’Emil-Weber Motos. Mon but est de terminer le championnat sur l’une des trois premières marches du podium.

2) Il n’y a pas eu de grande révolution, je me suis essentiellement concentré sur ma préparation physique et je n’ai passé que peu de temps sur ma moto. La situation en regard du Covid-19 a bien sûr été un thème important durant cette période; mais malgré tout, je me sens prêt pour tout le championnat.

3) Je voudrais tout d’abord remercier tous les organisateurs et les partenaires qui se donnent tant de peine pour que nous puissions avoir un championnat malgré la situation générale. Ce n’est facile pour personne. La clef? Il faudra être en pleine forme durant cette courte période, être constant dans les résultats et, surtout, éviter les blessures.

Timothy Jaunin (Honda MOTOREX, 11edu classement intermédiaire, 36 points), Cartigny (GE)

1) Je roule dans ma propre structure, avec le soutien de Ristori Motos, Foxracing et Scott. Mon but est de terminer le championnat dans le top 7.

2) Ma préparation s’est très bien passée. Le report des premières compétitions étant prévisible et j’ai pu adapter mon programme en fonction de la situation. J’ai juste connu une petite blessure en février, mais je me suis bien rétabli.

3) Avec un championnat aussi condensé, il faut être bien préparé physiquement et, surtout, avoir une bonne hygiène de vie pour favoriser la récupération. La motivation fera le reste!

Robin Scheiben (GasGas MOTOREX, 18edu classement intermédiaire, 15 points), Sulgen (TG)

1) Cette saison, je roule pour GasGas-Suisse et Motorperfections. J’ai autour de moi un super team et des gens qui me soutiennent parfaitement. Malheureusement, la première course s’est mal passée, avec une blessure qui va m’éloigner des terrains plusieurs semaines. Dès lors, le but est de me soigner le plus rapidement possible pour pouvoir être présent lors des dernières épreuves et montrer ce dont je suis capable.

2) Jusqu’à cette pause forcée, ma préparation avait été excellente. J’ai beaucoup roulé ce printemps, j’ai réalisé de sérieux progrès. Malheureusement, je n’ai pas encore pu le démontrer.

3) Pour moi, la longueur de la saison ne change rien. J’essaie toujours d’être en forme optimale dès la première course, puis la conserver jusqu’à la fin. Malheureusement pour moi, avec ce calendrier très compact, je vais perdre plus de courses que lors d’une saison normale.

MX Open

Nicolas Bender (Husqvarna MOTOREX, 1erdu classement intermédiaire, 84 points), Martigny (VS)

1) Pour la sixième année d’affilée, je roule pour le team Husqvarna-Suisse, je connais donc parfaitement cette équipe, mon entourage me reste fidèle et je m’occupe toujours de la mécanique de ma moto. Cela fonctionne parfaitement bien et à voir nos résultats actuels, je crois pouvoir dire que nous faisons juste. La partie technique du moteur est gérée par les spécialistes Husqvarna et KTM chez Sigi Zachmann et Tristan-Motos.

2) Le championnat 2020 s’étant terminé plus tard que d’habitude, le début de l’entraînement hivernal a aussi été décalé. J’ai bien structuré la reprise, en ciblant des zones autorisées, comme l’Italie, le sud de la France et la Sardaigne. Puis, le calendrier a été chamboulé, je me suis alors offert une période de trois semaines sans moto, en mars, pour pouvoir être frais au début du championnat.

3) Ce schéma court, que nous avons déjà connu l’an dernier, me plait. Avoir plusieurs courses à la suite puis une longue pause me convient très bien. C’est un peu à l’image du motocross: tout ou rien! Avec tous ces changements de dates, il est difficile de planifier un programme à l’avance; pour ma part, je suis concentré sur le championnat de Suisse et j’ai ainsi délaissé le championnat élite en France, ou d’autres courses à l’étranger, parce qu’’il y a de nombreux chevauchements.

Valentin Guillod (Yamaha, 2e du classement intermédiaire, 82 points), Môtier-Vully (FR)

1) Grâce à la structure montée par Hostettler – cela fait plaisir de voir des partenaires investir autant en cette période compliquée! -, je dispose d’un excellent matériel et de gens de grande expérience autour de moi. Mon objectif est clair: remporter les deux titres en Suisse, MX2 et MX Open et chercher des top 10 en MXGP.

2) Depuis le 1er janvier, la préparation a été bonne. Ce ne fut pourtant pas facile de s’adapter aux trois changements de calendrier. Au niveau de la motivation, j’atteignais mon pic de forme et voilà qu’il fallait couper l’effort pour recommencer quelques semaines plus tard. Mais l’important, c’est que les courses ont repris.

3) Si le championnat de Suisse se déroule sur un court laps de temps, ce sera pour moi une très longue période avec le MXGP et les deux catégories au niveau national. En fait, jusqu’à fin novembre, j’ai des courses tous les week-ends et un gros travail devra être réalisé sur la récupération.

Cyrill Scheiwiller (KTM MOTOREX, 6edu classement intermédiaire, 60 points), Rifferswil (ZH)

1) Je connais parfaitement la moto et l’équipe. Mon but est clair: un top 3 cette saison.

2) La préparation a été bonne, même si j’ai encore dû faire attention à mon genou, blessé en fin de saison dernière et qui n’était pas encore remis à 100%. Il y a déjà eu du mieux pour moi à Frauenfeld par rapport au premier week-end de la saison, mais je ne suis pas encore là où je le désire.

3) Se préparer à une telle saison est vraiment spécial: on doit toujours être prêt, mais on a aussi dû beaucoup attendre avant que cela ne commence. Maintenant que le championnat est lancé, il y a du stress, parce que tout s’enchaîne très vite. Pour ces raisons, il est essentiel d’être bien organisé.

Alain Schafer (Honda MOTOREX, 7e du classement intermédiaire, 52 points), Fribourg (FR)

1) Je roule pour le team FRG Motorsports, dont je suis cette année le seul pilote. Avec la crise, c’est toujours plus compliqué de trouver des budgets. Mon but est toujours le même: le podium final.

2) La préparation a été bizarre, car on ne savait pas quand ça allait vraiment commencer. Mes deux premières courses ont été en demi-teinte, je ne suis pas très satisfait, mais c’est le sport!

3) Oui, le championnat est concentré sur une courte période, mais c’est la même chose pour tout le monde et les meilleurs sont toujours devant. Il ne faut donc pas se poser trop de questions, il faut mettre des gaz.

Alessandro Contessi (Kawasaki, 8e du classement intermédiaire, 50 points), Taverne (TI)

1) Je roule pour Kawasaki Hfour Racing Team et mon but est le podium final au championnat.

2) Physiquement, je suis parfaitement préparé. Pendant l’hiver, j’ai travaillé pour améliorer ma vitesse et en raison du «lockdown», je suis resté trois mois en Sardaigne. J’ai d’ailleurs participé aux trois courses du championnat d’Italie international en y roulant dans le top 10 MX1.

3) La préparation et le matériel sont excellents, il faudra donc se concentrer à fond sur chaque course et gérer le mieux possible l’énergie corporelle.

Loris Freidig (GasGas MOTOREX, 9e du classement intermédiaire, 50 points), Zollbrück (BE)

1) Après le titre MX2 l’an dernier, j’ai décidé de changer de marque et d’équipe. Je roule désormais pour GasGas-Suisse, avec l’immense support du garage Wenger-Bike, d’Alterswil, dans le canton de Fribourg. Le but? La volonté de gagner est plus grande que jamais.

2) Je me suis très bien préparé physiquement. Pendant l’hiver, je me suis beaucoup entraîné en Italie, où j’ai pu profiter d’une météo assez stable.

3) Que le programme soit étendu sur une longue période, ou plutôt concentré comme cette année, ne change pas grand-chose. Le seul problème, c’était de savoir quand la saison allait être lancée, pour avoir la vitesse et la forme physique au bon moment. Maintenant, avec ce programme, il faudra rester extrêmement concentré et ne pas commettre de grosses erreurs.

Le calendrier 2021

MX1/MX2

12-13 juin                           Casale Monferrato (ITA)

3-4 juillet                            Frauenfeld (TG)

10-11 juillet                       Cossonay (VD)

17-18 juillet                       Chonoglio Po (ITA)

21-22 août                         Linden (BE)

4-5 septembre                 Grosswangen (LU)

25-26 septembre            Payerne (VD)

La situation après deux courses

MX2

1. Valentin Guillod (Môtier-Vully)                Yamaha                    97 points

2. Bryan Boulard (BEL)                                       Honda                  76

3. Franco Betschart (Uster)                             Yamaha                    74

4. Alexandre Marques (Zürich)                      Husqvarna                70

5. Ramon Keller (Truttikon)                             KTM                         63

6. Flavio Wolf (Neudorf)                                  Yamaha                     60

7. Ramon Meile (Kriessern)                            Husqvarna                 48

8. Mike Gwerder (Riedt-Neerach)                KTM                             47

9. Dylan Marchand (Vaulion)                          Yamaha                     44

10. Nico Häusermann (Lostorf)                        Yamaha                    38

30 classés.

MX Open

1. Nicolas Bender (Martigny)                          Husqvarna          84 points

2. Valentin Guillod (Môtier-Vully)                Yamaha                 83

3. Nick Triest (BEL)                                              Honda                76

4. Ludovic Macler (FRA)                                    Honda                  72

5. Richard Sikyna (SLO)                                     Husqvarna          60

6. Cyrill Scheiwiller (Rofferswil)                     KTM                        60

7. Alain Schafer (Fribourg)                               Honda                     52

8. Alessandro Contessi (Taverne)                 Kawasaki                   50

9. Loris Freidig (Zollbrück)                               GasGas                    50

10. Dovydas Karka (LET)                                      Yamaha                49

26 classés.